KonoSuba LN: Band 6-7

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Ach ja, machen wir diesen Artikel mal ausnahmsweise kurz… wobei… die KonoSuba Posts wurden ja nie besonders lang. Mit Band 7 bin ich nun offiziell mit der Anime-Adaption gleichauf und komme September darf ich endlich den enlightened Source Material Reader spielen, vorausgesetzt, dass sich das neue Anime Projekt als Fortführung der Hauptserie entpuppt und nicht als weitere Adaption einer der Spin-Offs oder gar einer geheimen dritten Sache. Wie dem auch sei, hier meine Gedanken zu Bänden 6 und 7 von KonoSuba.

Im Großen und Ganzen ist es mehr KonoSuba, nicht nur im Sinne von zwei mehr Bänden, sondern explizit mehr KonoSuba in zweierlei Hinsicht: Die Geschehnisse in der Hauptstadt sind einer der stärksten Abschnitte was reine Comedy und den sonstigen KonoSuba Schwachsinn angeht und der kleine Arc über Divorceness' Bizarre Marriage was Charakterdrama und der anderen Hälfte an den sonstigen KonoSuba Schwachsinn betrifft. In diesem Sinne irgendwie das Beste aus beiden Welten, auch wenn es nicht immer ganz so ausfällt, wie ich es mir wünschte.

Besonders zu Band 6 habe ich in dem Sinne gar nicht viel zu sagen. Es bleibt ein Genuss Kazuma von seiner besten und schlechtesten Seite zu sehen, hauptsächlich in einem Umfeld, wo er ungewollt das bekommt, was er will, bevor es ihm doch mal wieder alles zu viel wird und er sich aus seinen eigens verursachten Schlamassel raus tricksen muss… ok, ich habe gerade die Hälfte aller Storystränge in KonoSuba beschrieben, aber ich meine, wenn es funktioniert, dann warum nicht. Der Raid auf den Palast, gepaart mit der unüblichen Kombo aus Chris und einen Kazuma, welcher endlich erneut unter Beweis stellen kann, wie fragwürdig kompetent er tatsächlich in allen Sachen ist, solange er nicht einen aufrichtigen guten Menschen spielen muss, war eine Freude zu lesen, selbst als ich dies bereits in animierten Form erleben durfte. In dem Sinne ein Hoch auf die “Wasser erschaffen”-und-“Gerfrieren”-Kombo.

Der siebte Band lässt mich da schon ein wenig mehr in die Materie gehen. KonoSuba wird für mich wahrscheinlich immer primär eine Comedy bleiben, aber dies soll es nicht davon abhalten, in alle möglichen Richtungen gehen zu können. Auch wenn die Messlatte nicht besonders hoch hängt, ist KonoSuba, besonders im Vergleich zu anderen Isekai, eine doch kompetent realisierte Fantasywelt, welche genügend Möglichkeiten für Action und ab diesen Band auch Mystery bietet, aber was mich immer wieder aufs neue überrascht, ist die Fähigkeit dies alles gekonnt in Verbindung mit den Charakteren zu bringen. Sie sind das Herz der Serie, weshalb ich absolut kein Problem damit habe, dass quasi ein kompletter Band sich auf diese und nicht auf eine weitere Gefahr bezieht, so sehr ich auch vom eigentlichen Setup ein wenig verwirrt bin.

Es ist nicht nur so, dass es quasi eine weiter ausgeführte Version vom dritten Band ist, in welcher es droht, dass Darkness die Party verlassen wird, weil sie sich den Pflichten des Adels verschrieben hat, sondern auch weil wie Darkness eigentlich ab diesem Punkt wissen müsste, dass nicht einmal der Tod ihre Partymitglieder aufhalten könnte alles in ihrer Macht stehende zu tun, um ihr in ihrer Situation zu helfen, auch wenn es bedeutet, dass der eine oder andere vielleicht mal über seinen immer länger werdenden Tsundere-Schatten springen muss. Davon aber abgesehen, bin ich ein großer Fan des ganzen Hin und Hers zwischen allen aus diesen dysfunktionalen Quartet. Aqua, welche nicht weiß in welcher Situation sie sich befindet, selbst wenn ihr Leben davon abhängen würde, Megumin, welche sich ausnahmsweise einmal als die ehrlichste und, man möge es kaum glauben, erwachsenste Person herausstellt… zu mindest in Bezug auf ihre Gefühle. Ich würde ihre Art von Terrorismus vielleicht doch eher ihrer kindlichen Seite zuschreiben. Und von der Kazuma-Darkness Dynamik muss ich glaube ich nicht mehr viel mehr schreiben. Wenn auch nicht unbedingt auf einer romantischer Weise haben sich dort zwei Schwachköpfe fürs Leben gefunden und da sie weder miteinander als auch ohne einander können, bleibt es bei einen durchgängigen einander nachlaufen, welches perfekt in den, so sehr man KonoSuba im Allgemeinen nicht so beschreiben sollte, wholesome Vibe spielt, welchen die Truppe sich gegenseitig bedeutet. Selbstverständlich wird der emotionale Moment von Darkness Befreiung aus den Klauen von Alderp und ihr daraufhin folgender Wiedereintritt in die Party mit einer Sentimentalität unterstrichen, welche man nicht wirklich von KonoSuba erwartet… kurz darauf gefolgt davon, dass sich alle über Darkness lustig machen. Es ist und bleibt peak für mich.

Bezüglich der Adaption gibt es dieses mal nicht wirklich viel zu erzählen. Band 6 wurde so ziemlich in seiner Gesamtheit und ohne große Änderungen adaptiert und auch bei Band 7, mit Ausnahme wo die Party mit Dust Schnecken bekämpfte, sollte alles dabei sein. Wobei, auch wenn es technisch als Zusatzkapitel angegeben ist, hätte ich dennoch gerne die Szene gesehen, wo Chris und Kazuma sich nach ihren Diebstahl in der Hauptstadt wieder sehen und Kazuma endlich dahinter kommt, wer sich hinter der Göttin Eris verbirgt… hat ja nur 5 Bände gebraucht.

Und dies war es soweit von mir. Wie bei den vorherigen Bänden selber habe ich nicht besonders viel mehr zu sagen, als was ich sonst auch bereits über den Anime denke. Einziger Unterschied ist diesmal, dass mir wahrscheinlich der Inhalt von Band 7 tatsächlich in Buchform mehr gefallen hat, als der Anime, aber es ist nicht so, dass etwas dem einen dem anderen besonders nachsteht. Ich freue mich dann in ein paar Monaten auf “frisches” Material aus dem KonoSuba Universum zu lesen.

Bis irgendwann dann. Und vergesst nicht: Bevor ihr sexy Schnappschüsse von euren Kumpel in Reizunterwäsche macht, bedenkt genau wem die Kamera gehören möge.


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